Donnerstag, 14. April 2016

Felsenburg Bücherei nr.1 - Neoratio: Kritik der Vernunft

Die "Kritik der Vernunft" von Neoratio ist die erste Schrift, welche in unserem neu gegründeten Verlag "Bücherei Felsenburg" erschienen ist. In seiner ersten Gedankensammlung widmet sich Neoratio verschiedenen philosophischen, gesellschaftlichen und politischen Themen. Dabei bleiben seine Argumentationen immer kompakt und präzise. Auf lange Ausschweifungen wird gänzlich verzichtet.
Sie können das Werk auf verschiedenen Wegen erwerben. Schicken Sie uns eine Nachricht bei Facebook oder Twitter, in der Sie uns ihre Adresse, sowie die bevorzugte Bindungsart angeben. Wir werden Ihnen daraufhin die Kontonummer schicken. Sobald das Geld eingegangen ist, werden wir den Druck veranlassen. Sie bekommen das Buch direkt von der Druckerei zugeschickt. Die Lieferzeit beträgt 8-10 Tage. Sie können das Buch auch direkt über den Autor beziehen, indem sie auf die selbe Weise Kontakt zu ihm aufnehmen. Die entsprechenden Links sind unten zu finden.

Softcover: 11€
Hardcover: 15€


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Sonntag, 1. November 2015

Lokis Schlaflied

Loki, Vater der Wesen der Nacht,
Was hat der heutige Tag gebracht ?

Voller Anstrengungen war er schon,

Doch nun erhalte ich meinen Lohn:

Bitte, Loki, wach über meinen Schlaf

Dessen ich so dringend bedarf.

Loki, bitte wache auch über mein Kind

Damit es findet in den Schlaf geschwind.

Am nächsten Morgen wachen wir auf,

Es beginnt ein neuer Sonnenlauf.

Ein neuer Tag beginnt

Und ich erledige meine Arbeit, bevor die Zeit verrinnt.

Neptunia Sulphur

Montag, 7. September 2015

Heidelberg

Als ich einst dorten war
Und den Heil'genberg bestieg;
Da war die Luft so klar
Und die Vöglein sangen lieb.

Viel' Klöster sah ich oben
Aus altehrwürdiger Zeit;
Die sanfte Ruh' dort droben
Bot sich an zur Einsamkeit.

Und mitten in der Stadt
Trafen wir den Brückenaffen,
Der es nicht gerne hat,
Wenn die Leute ihn angaffen.

Am Mittag zu spazieren
Auf dem Philosophenweg,
Den schöne Blumen zieren,
War ein echtes Privileg.

Einstig studierte hier
Eichendorff, der alte Dichter.
Eindrücke und Plaisier
War'n ihm in dieser Stadt sicher.

Das Heidelberger Schloss
Weiß den Dichter anzuregen.
Wo Ritter, Fürst und Ross
Waren vormalig zugegen.

Im roten Ochsen pflegten
Wir des Öfteren zu speisen.
Empfehlen kann ich jedem
Mal nach Heidelberg zu reisen.


Friedensreich Felsenburg


Sonntag, 30. August 2015

An meine Liebste

Oh, du herrlichste Blüte,
Die im Frühling stark erwachte,
Voller Sehnsucht schmeckt' ich deine Güte,
Wenn die Sonn' herniederlachte.

Oh, du hübsche Braut,
Die im Rosentanze mich verzückt,
Voller Anmut und sanfter Haut,
Wenn die Lärche sich gebückt.

Oh, du holde Frau!
Wie lieblich war doch gar,
Dein strahlend Augenpaar,
Die lichten festes Nebelgrau.

Oh, Liebste, wo stehst du zu dieser Stund'?
Dort hinterm Tannezipfel?
Oder hinterm Bergesgipfel?
Wo zeigt sich nur dein warmer Mund?

Ich spüre dich, doch bist du fort,
Du bist an diesem Ort!
Ich liebe dich, doch bist nicht mein
Und willst in dieser Ferne sein.

Du Liebste, zieh hinfort, hinfort!
Doch denke nun,
So höre nun mein innig' Wort!,
Ich zweifel an dein' törig Tun!

Ein Platze bleibt,
Dort wo die Lieb' gedeiht,
Und nie der Schnee geschneit,
Doch ist die Lieb', ach so weit.

Finsterwalde

Sonntag, 23. August 2015

Nordische Brautschau

Ein nordischer Held suchte ein Weib
Drei Schwestern zur Auswahl mit prächtigem Leib.
Er wusste nicht, welche er sollte nehmen
Und testete sie auf ihr Benehmen.

Der Held fragte die Weiber nach ihren Wünschen;
Denn er zog bald aus Trolle zu jagen.
Die Erste sprach, es solle Gold und Silber sein
Für ein schönes Geschmeide, fein.
Die Zweite sprach von Topf und Löffel;
Abhanden gekommen war ihr der Göffel.
Die Dritte sprach von einer Blume für sie.
In ihren Gedanken verschwand er nie.

Der Held zog aus die Gaben zu besorgen.
Das schaffte er ohne Leid und Sorgen.
Er kehrte zu den drei Schwestern zurück
Und berichtete ihnen von Pech und Glück.

Der Held sprach, die Erste sei eine eitle Kuh
So hätte er doch nie und nimmer seine Ruh.
Die Dritte sei ein verträumtes Kind,
Doch er wolle ein Weib, in der Arbeit geschwind.
Aber die Zweite erschien ihm praktisch und freundlich.
Sie solle zu ihm, an seinen Tisch.
So kehrte er mit der mittleren Heim.
Und die Beiden blieben nicht lange allein.
Viele Kerle und Weiber sie zeugten,
Die tüchtig Svenssons Hof betreuten.


Neptunia Sulphur

Sonntag, 16. August 2015

Souveränitätsgedicht

Schnüret zu die Schuh'!
Auf zur Souveränität!
Sehet ihr bloß zu,
dass ihr eure Samen sät.

Du da, junger Mann,
Trage mit den schweren Felsen!
Jeder wie er kann,
Ist verpflichtet, mitzuhelfen.


Es gibt viel zu tun.
Du bist herzlich eingeladen.
Morgen kannst du ruh'n,
Von den heldenhaften Taten.

Heute will ich sehen
Wie all deine ganze Macht,
Hoffen und dein Sehnen
Für den EINEN Traum entfacht.

Lasset uns nun kämpfen
Wie es schon die Väter taten.
Mit den Lorbeerkränzen
Soll man uns auch einst beladen.

Doch auch ohne Ruhm
Bleiben wir All' stets beflissen.
Selbst wenn unser Tun,
Nur belohnt wird, durch's Gewissen.

Auf dass uns're Mühe
Nicht wird sein ergebnislos.
Vaterland erblühe
Wieder aus Germanias Schoß!


Friedensreich Felsenburg

Dienstag, 11. August 2015

Dunkelnacht

Ich strebe nach der Dunkelnacht,
Wie Schwärze des Kaminesschacht,
Bedeckt die geistlos' Ödnisbauten,
Die damals nie herniederschauten.

Das einz'ge Sternenfunkeln,
Hoffnung in des Nächtedunkeln,
Entpuppt sich nur als Glasestürme,
Die errichtet war'n nach Weltenstürme.

Abgetragen ward nach Finsterjahren,
Die Zeit des gräßlich' Menschenjagen,
Nur altes, steinern' Wurzelwerk
Zum hohen Ruinesberg.

Gefürchtet sind heut' Ödnisbauten,
Welch' einstmals uns're Ahnen grauten,
Entsprang' moderner Geistesschlacht -
Umhüllt dies Land in Dunkelnacht. 

Finsterwalde